"Let us pray", 2010 |
Seit ca. 10 Jahren arbeitet der Künstler unter dem Pseudonym "NV"(für Negative Vibes) und man trifft seine Werke im Straßenbild Berlins auf Wänden und Brückenpfeilern, wo sie - interessanter Weise - von den Szene-Künstlern respektiert, also nicht übermalt oder zugesprayt werden. Die Meisten gibt es in Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Mitte und Wedding.
Für die Ausstellung hat NV daher einige seiner Werke extra auf Beton gefertigt. Sie ergänzen trefflich und in spannender Weise, die auf rostigen Metallblechen ausgeführten älteren Arbeiten. Auch zwei Werke auf Papier sind ausgestellt.
Auffällig ist zunächst die "dunkle" Darstellung von Leid, Melancholie, Ruhe, Trauer... in für Streetart typischer Schablonentechnik (Stencil). Was mir den Zugang zunächst erschwerte, war der unübersehbare Neigung zum Gothic-Style mit mystischen, spirituell geprägten Darstellungen. Aber das war meine subjektive Herausforderung.
Interessant fand ich, mit wie viel Akribie NV so einige Details wie Haarspitzen u. Musterungen herausgearbeitet hat. Das macht (viel) Arbeit. Wenn man das tut, meint man es meist ernst.
Gern möchte ich euch die Ausstellung weiterempfehlen. Hier noch ein Blick in die Ausstellung, die mit der Finissage am So., den 09. 09. 2018 endet.
Stichworte: Street Art, Grafftti-Jargon
Links: Negative Vibes auf Facebook | NV auf: I support StreetArt
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"Antoinette", 2011 |
Brotfabrik Galerie, Raum 3 |
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