"Gewitter", 2006, Öl auf Leinwand, mit Details (Fotos unten)
Die Bilder von Harald Schulz sind keine einfachen Ölgemälde, sondern Ereignisse, Offenbarungen, Resultat tiefgreifender Erfahrung. Sie sind
individuell, subtil und wirken nachhaltig.
Den Besuch der Ausstellung "...ich tobe durch die Farben" möchte ich nicht als bloßen Tipp, sondern als guten Rat für Freunde von Oberflächenstrukturen und Farben weitergeben.
Denn seine Ölgemälde verändern sich dramatisch mit der Tageszeit (= Lichttemperatur und -einfallswinkel), sowie dem Standpunkt ( entsprechend der Entfernung und dem Sichtwinkel) des Betrachters. Aber das ist nur die einfache Beschreibung...
Denn seine Ölgemälde verändern sich dramatisch mit der Tageszeit (= Lichttemperatur und -einfallswinkel), sowie dem Standpunkt ( entsprechend der Entfernung und dem Sichtwinkel) des Betrachters. Aber das ist nur die einfache Beschreibung...
Schulz machte als einziger Maler zu DDR-Zeiten sein Diplom in abstrakter Malerei, an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee.
Damit war ihm im "realen Sozialismus" jedoch weniger Erfolg beschieden als seinen, stolze Arbeiter und Bauern malenden "Künstlerkollegen".
Immer noch ist Schulz vielen Kunstliebhabern unbekannt und kann unter Sammlern als Geheimtipp gelten. Der Kultursenator von Berlin, Dr. Klaus Lederer, stattete der Ausstellung noch vor ihrer Eröffnung seinen Besuch ab. Die Vernissage am 01. Juni war mit über 100 Teilnehmern verhältnismäßig gut besucht.
Am Fr., den 29 Juni wird es ab 19 Uhr eine öffentliche Lesung mit Harald Schulz geben, sowie eine Führung mit Petra Schröck, der Kuratorin und Leiterin der BrotfabrikGalerie am Caligariplatz 1.
Die Ausstellung ist täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
– freier Eintritt, >> Ausstellungslink
Die Ausstellung ist täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
– freier Eintritt, >> Ausstellungslink
Ausstellungsraum 3 der Galerie der Brotfabrik mit Schulz' Zeichnungen, Guachen und Ölgemälden
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